Samstag, 7. Mai 2011

Kurfürstendamm

Der Kurfürstendamm ist 125 Jahre alt geworden, dazu einige Impressionen:

Der Kurfürstendamm (umgangssprachlich auch Ku’damm) ist eine Hauptverkehrsstraße im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, die vom Rathenauplatz im Ortsteil Grunewald bis zum Breitscheidplatz mit der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche im Ortsteil Charlottenburg führt. Der Kurfürstendamm stellt die touristische Flaniermeile der City-West dar und bildet heute verkehrstechnisch die Verlängerung der Tauentzienstraße.


Dieses Kunstwerk steht auf dem Rathenauplatz und hat damals sehr viel Aufsehen erregt:
zwei in Beton gegossene Cadillacs in Form der nackten Maja von Wolf Vostell, geschaffen 1987 zur 750-Jahrfeier der Stadt Berlin. Vostells Absicht war die Darstellung eines „24-stündigen Tanzes der Autofahrer ums Goldene Kalb“. Gegen die Aufstellung der Skulptur formierte sich ein starker Bürgerprotest. Kaum ein anderes Kunstwerk war in der Nachkriegszeit in Berlin derart umstritten.

Die Gedächtniskirche als östlicher Endpunkt des Kurfürstendamms. Der Kurfürstendamm wurde um 1542 als Dammweg vom Berliner Stadtschloss zum Jagdschloss Grunewald angelegt und diente zunächst als Reitweg für den Kurfürsten Joachim II.

Zum 15. Jahrestag der Berliner Luftbrücke am 26. Juni 1963 besuchte Kennedy Berlin (West). Vor dem Rathaus Schöneberg hielt er seine berühmte Rede, in der er an der Seite des damaligen Regierenden Bürgermeister Willy Brandt seinen berühmten Satz sagte: „Ich bin ein Berliner“. Kennedy sagte auch zukünftig der Stadt und Deutschland die Unterstützung der USA als alliierte Schutzmacht zu.

Otto von Bismarck plante eine 25 Meter breite befestigte Straße. Aber Bismarck erreichte durch einen Einspruch, dass die Straßenbreite für den Ausbau am 2. Juni 1875 durch Kabinettsorder auf 53 Meter festgelegt wurde.

1882 querte bei Halensee die Elektromote-Versuchsstrecke den Kurfürstendamm, das Elektromote (auch als Dampfstraßenbahn bezeichnet) gilt als erster Oberleitungsbus der Welt. 1886 war die Straße bereits fertig ausgebaut, die Entwicklung zum Boulevard konnte beginnen. Seither gilt der 5. Mai 1886 auch als der offizielle Geburtstag des Boulevard Kurfürstendamm.

Bis zum Ersten Weltkrieg entwickelte sich der Kurfürstendamm in rasantem Tempo von einer vornehmen Wohnstraße des Neuen Westens zum Vergnügungs-, Kauf- und kulturellen Kommunikationszentrum. Als Bühne bürgerlicher Selbstdarstellung und Ort kulturellen Aufbruchs, unter anderem mit dem Café des Westens und dem Lunapark trat er bald in Konkurrenz zur alten Prachtstraße Unter den Linden. Diese Entwicklung erreichte zur Zeit der Weimarer Republik ihren Höhepunkt, als der Kurfürstendamm für viele zum Synonym der Goldenen Zwanziger Jahre wurde.

So, jetzt beende ich meine "Geschichtsstunde" über meine Heimatstadt Berlin, die für mich sehr faszinierend ist. Wenn auch viele nicht in einer Großstadt leben wollen, wir wohnen ja auch außerhalb, aber zu meinem geliebten "Kudamm" sind es nur 20 km.

Allen, die bis hier durchgehalten haben wünsche ich ein schönes Wochenende, aber auch denjenigen, die sich nur meine Fotos angesehen haben.
Liebe Grüße













3 Kommentare:

Magia da Inês hat gesagt…

°º♥ ·.Amiga!


♥ Bom domingo!
Feliz Dia das Mães!!!

Beijinhos.
Brasil

°º♫
°º✿
º° ✿♥ ♫° ·.

melontha hat gesagt…

Danke für die schönen Bilder von Berlin, es ist eine herrliche Stadt. Es ist schon so lange her, dass ich sie besucht habe.

Herzliche Grüsse Melontha

Anne Wieden hat gesagt…

Hallo Sabine,
also damit Du es jetzt wirklich mal siehst - ich war auch auf Deiner Seite. Sehr schöne Bilder und Ideen.
Mal sehen, ob ich es auch mal schaffe, mir eine Webseite einzurichten, dann zeige ich mal meine Sachen. Hoffe, wir sehen uns bald mal wieder (Du weißt schon, wo...). Ganz liebe Grüße von Anne